Geschichte

Backkunst seit 1928

Im Thurgauischen Dörfchen Gottlieben (gegründet 1251) sind Hüppen schon seit langer Zeit bekannt und beliebt. Das Geheimnis der Hüppen-Backkunst wurde über Generationen in Gottlieben gehütet und weitergegeben. So genoss bereits Königin Hortense Bonaparte sogenannte «Gaufrettes» aus Gottlieben, als sie von 1817 bis 1837 auf dem nahen Schloss Arenenberg lebte. Somit wurde auch ihr berühmter Sohn, der spätere Kaiser von Frankreich Napoleon III., ein begeisterter Anhänger der zarten Gottlieber Spezialität.

Der Beginn der Gottlieber Spezialitäten AG

1928 wurde Elisabeth Wegeli, die Gründerin der Gottlieber Spezialitäten AG, von ihrer Nachbarin in die Gottlieber Konditorkunst des Hüppenbackens eingeführt. Sie übernahm von ihr deren Waffeleisen, da die Nachbarin das Hüppenbacken aufgeben musste. Ihr Mann war als Kantonsgeometer angestellt und ein Doppelverdienst wurde Beamten während der Krisenjahre untersagt. Dies war der Beginn des Schweizer Traditionsunternehmen Gottlieber Spezialitäten AG und der «Gottlieber Hüppen» als Produkt. Heute, viele Jahre später, sind die Gottlieber Hüppen bis weit über die Landesgrenzen hinaus als einzigartiger Genuss bekannt.